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UpToThree - ZAHLEN SKALEN SPEKTREN / ensemble mosaik

UP TO THREE ist ein Festivalformat, in dem sich die Musiker*innen des ensemble mosaik in kleinen Formationen präsentieren: maximal drei Musiker*innen inklusive Gäste agieren gleichzeitig auf der Bühne des Acker Stadt Palast in Berlin Mitte.

An zwei Tagen veröffentlicht das Mini-Festival neben ausgewählten Kompositionen Studien und Experimente aus den Werkstätten der beteiligten Musiker*innen und Komponist*innen. Performer-Komponist*innen-Teams fokussieren Themen aus aktuellen Projekten der Ensemblearbeit und erkunden neue Ideen und Experimente in gemeinsamen Arbeitsphasen über längere Zeiträume. Aus dieser Forschungsarbeit entstehen Kompositionen und Konzepte, die öffentlich präsentiert und diskutiert werden sollen.

Mit dem diesjährigen Festivalthema Zahlen Skalen Spektren öffnet ensemble mosaik & seinen Gästen ein weites Feld für Präsentationen und Experimente: mikrotonal oder spektral Komponiertes, Verflechtungen traditioneller oder spezifischer Skalen, number pieces, Proportioniertes und Gezähltes, Goldener Schnitt, zufallsgenerierte Prozesse oder programmierte Organismen, Künstliche Intelligenz.

Für UP TO THREE - Zahlen Skalen Spektren hat das ensemble mosaik aktuelle Kompositionen von Catherine Lamb, Alexander Moosbrugger, Jorge Sánchez-Chiong und Haukur Þór Harðarson ausgewählt. Mit den Komponist*innen Zara Ali, Alireza Ostovar und Lucia Kilger entwickeln wir neue Projekte, die das Festivalthema aufgreifen. Für aktuelle und geplante Ensemblekompositionen und Produktionen des ensemble mosaik werden wir mit den Komponist*innen Jakob Diehl, Ricardo Eizirik, Hanan Hadžajlić und Jack Sheen experimentieren. Zusätzlich sind Projekte der Ensemblemitglieder Sarah Saviet, Ernst Surberg, Mathis Mayr und Improvisationen geplant.

Die Sängerin und Performerin Nina Guo plant als Radiomoderatorin die beiden Abende zu kommentieren.

Programm

29. Juni 2024

19 Uhr

Alexander Moosbrugger: Skalen, Texte, Maß (2013) für Streichquartett


Catherine Lamb: descensus trio (Ausschnitt, 2020) für Violine, Viola, Cello

Alireza Ostovar: A Pathway to the Light (2024) UA für Bassflöte, Cello und Elektronik


Zara Ali: thermo_doxa (2024) UA für Klarinette, Viola, Percussion und Elektronik

20 Uhr

Nina Guo – The Entertainment (2024)

20:30 Uhr

Haukur Þór Harðarson / Faint (2023) for flute solo

Sarah Saviet: Threadings (2024) UA für Oboe, Violine und Zuspiel

Ernst Surberg / Stefan Schultze: Black spectral Midi (2024) UA für 2 Keyboards und Elektronik


Ricardo Eizirik: processo_1 (2024) UA for saxophone/electronics, percussion, keyboard and electronics

30. Juni 2024

19 Uhr

Hanan Hadžajlić: excerpts from „Distorted Symmetries“* (2024) UA for clarinet and tape


Niklas Seidl: 128 erfühlte Augenblicke (2024) UA für Saxophon, Oboe und Diaprojektor

Jakob Diehl: Klang, Lautung, Ton. (2024) UA für zweimanualige analoge Orgel, Violine und Cello

Jorge Sánchez-Chiong: Take the Lovebirds (2019/24) für Violine, Cello und Elektronik

20 Uhr

Nina Guo – The Entertainment (2024)

20:30 Uhr

Jack Sheen: Lop (2024) UA für Klarinette, Violine, Cello und Zuspiel

Lucia Kilger: smaterbrid (2024) UA für Flöte, Schlagzeug, Viola und Elektronik

Losert/Neffe/Mayr/Strasser/Surberg: multiple choice music (2024) UA für Saxophon, Schlagzeug, Cello, Oboe und Synthesizer

ensemble mosaik: Kristjana Helgadottir - Flöte, Simon Strasser - Oboe, Christian Vogel - Klarinette, Martin Losert - Saxophon, Roland Neffe - Schlagzeug, Ernst Surberg - Keyboard/Synthesizer, Chatschatur Kanajan - Violine, Sarah Saviet - Violine, Karen Lorenz - Viola, Mathis Mayr - Cello, Niklas Seidl - Cello, Arne Vierck - Elektronik/Klangregie

Gastperformer*innen: Nina Guo - Stimme/Performance/Moderation, Ricardo Eizirik - elektronics, Alireza Ostovar - Elektronik, Jorge Sánchez-Chiong - Elektronik, Stefan Schultze - Keyboard/Elektronik

Beteiligte Komponist*innen: Zara Ali, Jakob Diehl, Ricardo Eizirik, Hanan Hadžajlić, Lucia Kilger, Jack Sheen

Eine Veranstaltung des ensemble mosaik in Zusammenarbeit mit dem Acker Stadt Palast, gefördert durch die inm.

Die künstlerische Arbeit des ensemble mosaik baut auf die lange gewachsene Erfahrung seiner musikalischen Gemeinschaft, auf forschende Kontinuität, Netzwerke, Kollaborationen mit Künstler*innen aller Sparten, anderer Ensembles und mit Veranstaltern, auf interkulturellen Austausch als Reflexion und Inspiration globaler künstlerischer Anliegen. Seit seiner Gründung 1997 hat sich das ensemble mosaik als besonders vielseitige und experimentierfreudige Formation zu einem renommierten Ensemble für zeitgenössische Musik entwickelt. In ihrer 25jährigen Zusammenarbeit haben die Musiker*innen einen profilierten Klangkörper geschaffen, der auf höchstem künstlerischen Niveau Offenheit gegenüber verschiedensten Konzeptionen zeitgenössischer Musik beweist. Egalitäre Arbeitsstrukturen bilden die Grundlage einer prozesshaften Arbeitsweise im Austausch mit allen an einem Konzertprojekt beteiligten Akteur*innen. Das ensemble mosaik umfasst zwölf Musiker*innen, einen Dirigenten und einen Klangregisseur.