PETRAM / Sonar Quartett
Mit PETRAM schlägt das Sonar Quartett eine Brücke zwischen Komponieren und Improvisieren. Mutig verschieben die Musiker*innen dabei ihre Grenzen und streben ein höchstes Niveau in der Qualität und Einzigartigkeit der neuen Kompositionen an.
Petram bedeutet übersetzt Gestein und ist der Titel für eine neue Werkreihe des Quartetts. Angelehnt an die vier Magmatypen, aus denen die Gesteine Rhyolit, Andesit, Basalt und Pikrit entstehen, erklingen die neuen Kompositionen für Streichquartett jede für sich verschieden und einzigartig. Als Gegenpole erklingen in den Konzerten zwei Werke von ebenfalls komponierenden Musikern.
Selbst zu komponieren bedeutet für das Sonar Quartett eine sehr unmittelbare Form des Ausdrucks. Man nimmt sein Instrument in die Hand und begibt sich auf Klangsuche, drückt Emotionen aus, reflektiert, lässt Dinge hinter sich.
Bereits mit der Konzertreihe EVOLUTION 2020/2021 rücken die vier Musiker*innen die Arbeit als komponierendes Streichquartett in den Mittelpunkt der gemeinsamen künstlerischen Auseinandersetzung.
Sonar Quartett Susanne Zapf, Wojciech Garbowski (Violine), Nikolaus Schlierf (Viola)
Konstantin Manaev (Violoncello) Gefördert durch den Musikfonds
Sonar Quartett tastet seit Gründung 2006 immer wieder die Ränder der klassischen Musik ab, erschafft Utopien und improvisiert Klangabdrücke, deren Nachhall schon den Weg zum nächsten notierten Werk nährt. Die vier in Berlin lebenden Musiker*innen verstehen sich als komponierendes Streichquartett, das weit über vermeintliche Genregrenzen hinausgreift, indem es sich auch der eigenen Körper, elektronischer Verstärkung und Verfremdung bedient oder auch bildkünstlerische Werke in Klang verwandelt. Neue Musik geht mit dem Sonar Quartett über das Hör- und Sichtbare hinaus, sie wird für die Spielenden und für die Zuhörer gleichermaßen zu einem taktilen Erlebnis. Weit über 100 Uraufführungen teils selbst in Auftrag gegebener Werke hat das Sonar Quartett bereits realisiert. www.sonarquartett.de