The Greatest Story Ever

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    The Greatest Story Ever ist ein Live-Akt kollektiver Wahrnehmung, der fragt, was es bedeutet zu sehen, zu glauben und dazuzugehören. Durch eine Reihe intimer Erzählungen und leiser Einladungen erkundet das Stück, wie unsere gemeinsamen Fiktionen die Welt – und einander – formen. Es bewegt sich zwischen Zärtlichkeit und Unbehagen, zwischen dem Alltäglichen und dem Mythischen, auf der Suche nach dem, was wahr bleibt, wenn Gewissheiten verschwinden. Im Kern geht es um den notwendigen Akt, uns selbst in anderen zu erkennen – selbst dann, wenn das Licht erlischt.

    Paul Budraitis kehrt an das Acker Stadt Palast zurück, um seine neueste Solo-Performance zu präsentieren – in Zusammenarbeit mit dem in New York ansässigen Licht- und Sounddesigner Evan C. Anderson sowie den dramaturgischen Mitarbeitenden Elif Sözer und John Kendall Wilson. Paul ist Artist-in-Residence am Acker Stadt Palast, und diese Produktion markiert die Rückkehr des Kreativteams Budraitis und Anderson nach dem Erfolg von I Love That For You (2023) und Blue is the light that doesn’t reach us (2024). I Love That For You wurde außerdem am La MaMa E.T.C. (New York) und On the Boards (Seattle) gezeigt, und Blue is the light that doesn’t reach us wird 2026 seine New Yorker Premiere feiern.

    Paul Budraitis - author, director, performer, scenic design

    Evan C. Anderson - lights, sound, music

    Elif Sözer - dramaturgy

    John Kendall Wilson - dramaturgy

    Lennart Labarenz - production consultant


    Paul Budraitis ist Regisseur, Performer und generativer Künstler mit Sitz in Berlin. Seine künstlerische Arbeit ist geprägt von einer Verbindung internationaler Einflüsse und einer kontinuierlichen, auf Performance basierenden Auseinandersetzung mit der geheimnisvollen Natur von Leben, Tod und menschlicher Verbundenheit. Paul erwarb seinen Master in Regie an der Litauischen Musik- und Theaterakademie unter der Mentorschaft von Jonas Vaitkus. Er hat Inszenierungen in den Vereinigten Staaten und Europa realisiert, unter anderem am Litauischen Nationaltheater, am Seattle Repertory Theatre, am Intiman Theatre (Seattle), bei On the Boards (Seattle) und am La MaMa E.T.C. (New York). Als Performer war er in Produktionen bei der Münchener Biennale, den Wiener Festwochen, am REDCAT Theater (Los Angeles) und beim Under the Radar Festival (New York) zu sehen. Pauls Solo-Performance I Love That For You feierte ihre Premiere am Acker Stadt Palast und wurde anschließend in New York (La MaMa E.T.C.) und Seattle (On the Boards) gezeigt. Seine jüngste Solo-Performance Blue is the light that doesn’t reach us hatte ebenfalls am Acker Stadt Palast Premiere und wird 2026 ihre New Yorker Premiere feiern.

    Evan Anderson ist ein preisgekrönter Lichtdesigner und Komponist für Theater, Tanz und Film. Seine Lichtarbeiten waren in den gesamten Vereinigten Staaten sowie international in Europa und Asien zu sehen. Zu seinen häufigen Kollaborationen zählen The Wooster Group, zoe | juniper und Paul Budraitis. Er ist Mitglied der Kompanie CabinFever, Burry Fredrik Design-Stipendiat, und Absolvent der Yale School of Drama (Yale-Schauspielschule). Unter seinem eigenen Namen veröffentlicht er Musik und komponiert für Theater- und Tanzproduktionen.

    Elif Sözer ist eine in Berlin lebende Theaterkünstlerin, Dozentin und Dramaturgin, spezialisiert auf physisches und entwickelndes Theater. Ihre berufliche Praxis umfasst Schauspiel, Regie und Konzeptentwicklung mit einem Schwerpunkt auf kollaborativer Kreation sowie dem Zusammenspiel von Körper, Text und Raum in der zeitgenössischen Performance. Sie adaptierte den Roman Gizli Emir von Melih Cevdet Anday für die Bühne, den sie auch selbst inszenierte. Zwei Spielzeiten lang war sie Teil der Schauspielintendanz der Volksbühne Berlin, wo sie als Dramaturgieassistentin und Dramaturgin tätig war. Ihre dramaturgische Arbeit umfasst die Produktion Hammer & Spiegel (Regie: Florian Hain), das Hörspiel About Persephone (Regie: Charlotte S. Garraway) und das Stück METAMORPHOSEN [Überwindung der Menschheit] (Regie: Claudia Bauer). Zudem arbeitete sie als Dramaturgieassistentin mit Regisseur*innen wie Lucia Bihler, Susanne Kennedy und Pınar Karabulut.

    John Kendall Wilson ist Professor Emeritus am Cornish College of the Arts und beendete nach einer bemerkenswerten, 32-jährigen Lehrtätigkeit seine akademische Laufbahn, in der er Theatergeschichte, Dramaturgie, technische Künste sowie die Geschichte und Theorie der Performance Art unterrichtete. Während seiner akademischen Karriere setzte er sich stark für interdisziplinäre Zusammenarbeit ein. Für ihn war der Erfolg seiner Laufbahn immer der Erfolg der Menschen, mit denen er zusammenarbeitete. Zuletzt unterstützte er die Performancegruppe Timothy White Eagle and The Violet Triangle sowie die Soloarbeiten von Paul Budraitis dramaturgisch.

    Lennart Laberenz ist Historiker, Autor und Filmemacher. Als freier Journalist schreibt er unter anderem für Die Zeit, Der Freitag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Als Filmemacher arbeitete er unter anderem als Kameramann für den Film Crackling of Time von Christoph Schlingensief.