© Pablo Hassmann

Uli & Ottie / Samantha Tiussi

„Uli & Ottie“ unfolds as a multisensorial performance, transitioning into an interactive art installation, casting a spotlight on Autism and ADHD conflict. An exploration of the “otherness” manifested through a sound installative performance.

Within this enigmatic realm, these futuristic glass genderless beings invite the audience to navigate one's own complexities and resonate the fragility of their form and the tumultuous equilibrium of diverse sides of a personality.

The fusion of sound technologies, AI, glass and microcontrollers create a narrative that delves into identity, internal dichotomies and neurodivergence.

„Uli & Ottie“ is part of an artistic research project called „Creatures“, which has been running since 2018.

Creative Director Samantha Tiussi Technologist Joshua Curry Dramaturgy Geraldo Si Light Pilar Falco


Samantha Tiussi is a transdisciplinary artist working with glass, sound, technology and AI.

supported by IMPACT funding, Senate Department for Culture and Social Cohesion

Samantha Tiussi, 1983, eine brasilianische transdisziplinäre Künstlerin, die in Berlin lebt und einen Hintergrund in klassischer Musik und bildender Kunst hat, arbeitet derzeit mit interdisziplinären Performances und Installationen. Sie hat Autismus und ADHS, was ihr eine besondere Wahrnehmung der Welt verleiht, die sie in ihrer Arbeit erforscht. Das Material Glas, das sie bei ihren Recherchen häufig verwendet, stammt aus ihrer Kindheit mit ihrem Vater, der mit Glas arbeitete.
Mit Elementen wie Glas, Körpern, Klängen, Technologie und künstlicher Intelligenz hinterfragt die Künstlerin das Konzept des „Anderen“ und schafft imaginäre Ökosysteme.

Geraldo Si begann 1981 seine Tanz- und Theaterarbeit nach einer Tanzausbildung in Brasilien, wo er auch in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mitwirkte.
1990 kam er auf Einladung als festes Ensemblemitglied zum Tanztheater Wuppertal unter der Leitung von Pina Bausch. 1996 gründete Geraldo Si das x.x.y.theater Wuppertal, für das er mehrere Produktionen erarbeitete.
Neben seiner eigenen choreografischen Tätigkeit arbeitete er als Tänzer und Schauspieler u.a. mit Raimund Hoghe, dem Healing Theatre Köln, Stephanie Thiersch, Vera Sander Art Connect.
Später konzipierte er dann die spartenübergreifende Veranstaltungsreihe „SichtLaut- Tänzerische Improvisationen zu neuer Musik“, entlang des Weges der Technik, den Suprapto Suryodarmo ihm zeigte.

Geraldo Si gibt regelmäßig Workshops für Improvisation und „Instant composition“ für Musik, Theater und Tanz in unterschiedlichen Ländern Europas , Asiens und Südamerikas.

Er ist Mitbegründer der Kollektive PlaygroundberliM, die regelmäßig in Berlin auftritt.