Artists-in-residence / Katia Guedes
Katia Guedes wurde in Santo André bei São Paulo in Brasilien geboren als Tochter von einem Schauspieler Paar. Studium der Fächer Oboe, Gesang und Komposition/Dirigieren (Komposition bei Willy Correia de Oliveira) an der Universität São Paulo. Gesangs-Aufbaustudium in Deutschland in Stuttgart an der ”Hochschule für Musik und Darstellende Kunst” (1990/91) und in Berlin an der HfM „Hanns Eisler” (1991/94) bei Inge Uibel. Ihre Studien der Musikwissenschaft (Helga de la Motte) und Theaterwissenschaft (Erika Fischer-Lichte) in Berlin schloss sie mit dem Magister ab.
Berufserfahrung
* zwischen 1981-1989 – als Oboistin in diversen Orchestern, sowie als Schauspielerin in diverse Theaterproduktionen (u.a. Rea in „Romulus der Große“ von F. Dürrenmatt) gearbeitet. Beginn der Werdegang als Sängerin
* zwischen 1991 und 2023 – Werdegang als Sängerin in Deutschland und Europa, als eine der profiliertesten Sängerinnen des zeitgenössischen Musiktheaters geschätzt. Internationale Konzerttätigkeit in mehrere Musikfestspiele in Zusammenarbeit mit den Ensemble: „Mosaik“, „KNM Berlin“, „Modern Art Sextett“, "United Berlin", „resonanz“, „nieuw ensemble amsterdam“, „Staatsorchester São Paulo“, "Berliner Symphoniker" , Kammerorchester Basel, „Klangforum-Wien“, Jenaer Philharmonie u.a bei Semperoper Dresden, Biennale Salzburg, Münchener Biennale, MaerzMusik, Ultraschall, musicadhoy und Teatro Real Madrid.
* 2009 - 2024 - Zurück zur Komposition – Beginn der Werdegang als Komponistin in Deutschland – Kammermusik, Aufführungen eigener Werke. Als Komponistin aufgetreten in der 5. Diagonale-Bielefeld, Frankfurter Herbsttage, Pyramidale, im BKA-Berlin „unerhörte musik“, Festival Intersonanzen, O’culto da ajuda Lissabon/ Portugal, São Paulo/Brasilien und in dem Festival von Avignon/Frankreich. Katia Guedes war Stipendiatin im 2021/2021 des Musikfonds e.V. als Komponistin. Am 09.03.2021 hat sie ihre Uraufführung „baggage, garbage“ im BKA Berlin in der Reihe „unerhoerte musik“ gesungen, zusammen mit Natalja Pschenitschnikova und Ana Clementi. Am 22.8.2021 hat sie ihre Uraufführung „(R)aus-druck“ für Stimme und Tonband im Festival Intersonanzen gesungen. Ihr Stück „Kletterrosen“ für drei Stimmen und Elektronik wurde am 28.8.2021 im Frauenmuseum Bonn uraufgeführt. Ihr erstes Werk für Stimme und Orchester, „sitzen bleiben“, wurde am 17.9.21 mit dem Jugendsinfonieorchester der Hans-Werner-Henze Musikschule unter der Leitung von Jobst Liebrecht im Rahmen des Festivals Pyramidale uraufgeführt.
Im Festival BAM 2022 hat sie ihre erste Musiktheaterstück uraufgeführt, „faSing“. Für das Festival Intersonanzen 2022 hat sie das Stück „Morungaba“ für das Ensemble Partita Radicale, sowie im 2023 das Stück „ad-diction 2“ für Stimme und Elektronik komponiert. Für das Festival Designing Voices 2023 hat sie das Stück „in- decision“ komponiert und selbst uraufgeführt. Für das Festival Intersonanzen 2024 hat sie das Stück „Hitzetage“ für das Ensemble Broken Frames Sydikate komponiert und selbst uraufgeführt.
Katia Guedes lebt in Berlin.
www.katiaguedes.me