© Anja Weber

UpToThree – augmented

Bis zu drei Performer*innen stehen auf der Bühne bei »UpToThree – augmented«, dem vierten Werkstattfestival des ensemble mosaik im Acker Stadt Palast. Zusammen mit Komponist*innen und Künstler*innen präsentieren die Musiker*innen aktuelle Entwicklungen gemeinschaftlicher Arbeiten und bieten dem Publikum ein Forum zum Austausch über Gesehenes und Gehörtes. Der Leitfaden »augmented« kann dabei genauso die Erweiterung von Instrumentarium und Setting signalisieren wie die Ausweitung künstlerischer Ideen und Räume.

Das ensemble mosaik hat sich seit seiner Gründung 1997 als besonders vielseitige und experimentierfreudige Formation zu einem renommierten Ensemble für zeitgenössische Musik entwickelt. Seine Mitglieder zeichnen sich nicht nur durch ihre instrumentalen Fähigkeiten, sondern auch durch ihre kreative Individualität aus. In langjähriger Zusammenarbeit haben sie einen profilierten Klangkörper geschaffen, der auf höchstem künstlerischen Niveau Offenheit gegenüber verschiedensten Konzeptionen zeitgenössischer Musik beweist.
Die Aktivitäten des Ensembles sind geprägt von der engen Zusammenarbeit mit Nachwuchskomponist*innen und der Einbindung digitaler Medien in den Bereichen Komposition, Interpretation und Präsentation. Bevorzugt wird dabei eine egalitäre Arbeitsweise im Austausch mit allen an einem Konzertprojekt beteiligten Akteur*innen. Durch die Öffnung von Arbeitsprozessen wird Kreativität gebündelt und intensiviert. Mit vielen Komponist*innen arbeitet das ensemble mosaik seit Jahren kontinuierlich zusammen und ermöglicht so, Musik über lange Zeiträume hinweg in einem gemeinschaftlichen Prozess zu entwickeln.
Ein besonderer Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit neuen Ansätzen der Aufführungspraxis, beispielsweise durch die Einbindung szenischer und visueller Elemente, und der Erprobung neuer Formate, die einzelne Werke im Kontext eines Gesamtzusammenhangs reflektieren, aktuelle Strömungen fokussieren und neue Perspektiven eröffnen. In Kooperationen mit Künstler*innen anderer Sparten oder Musikgenres werden die Aufführungen selbst zur Experimentalanordnung.

Komponist*innen und Künstler*innen
Annesley Black, Wojtek Blecharz, Clemens Gadenstätter, Malte Giesen, Laure M. Hiendl, Stefan Prins, Katharina Rosenberger / Betina Kuntzsch (Video), Laurie Schwartz und Anton Wassiljew

ensemble mosaik
Bettina Junge - Flöte, Simon Strasser - Oboe, Christian Vogel - Klarinette, Ernst Surberg - Keyboard/Synthesizer, Chatschatur Kanajan - Violine, Karen Lorenz - Viola, Mathis Mayr - Cello, Niklas Seidl - Cello, Arne Vierck - Klangregie

Programmübersicht:

16:30 Clemens Gadenstätter (UA), Malte Giesen (UA), Katharina Rosenberger / Betina Kuntzsch (UA)
18:00 Laurie Schwartz (UA), Trio Kanajan / Lorenz / Seidl, Anton Wassiljew (UA)
19:30 Annesley Black (UA), Stefan Prins (UA), Duo Junge / Surberg
21:00 Laure M. Hiendl (UA), Wojtek Blecharz (UA)