© the feeling project

The feeling project - Berührung

Fernando Cabral / Marcela Reichelt /

Sprache: Englisch

Wie vermeidet man es, eine bloße digitale Erweiterung zu werden?

Durch das Erforschen von Tastsinn, Nähe und Körpergewicht experimentiert Fernando Cabral in diesem Projekt mit verschiedenen Möglichkeiten, die Materialität des Körpers zu erfahren.

Für diese erste Performance lädt er Marcela Reichelt zu einer gemeinsamen Exploration des Tastsinns ein.

Um Erlaubnis bitten, zu berühren.

Die Hände auf die Oberfläche eines anderen Körpers legen und Raum für sensorisches Feedback schaffen.

„The feeling project“ ist eine Suche nach neuen Ansätzen und Formaten im Tanz – eine Serie von Performances, die die sinnlichen und politischen Aspekte der Berührung untersucht.

Marcela und Fernando arbeiteten mehrere Jahre lang als Tänzer*innen in Brasilien zusammen und treffen sich nun nach 20 Jahren wieder.

Konzept Fernando Cabral Choreografie und Performance Marcela Reichelt, Fernando Cabral

Mit freundlicher Unterstützung durch das Centre National de la Danse – CND/Pantin (FR), MASC – Musée d’art Moderne et Contemporain des Sables d’Olonne (FR) und Acker Stadt Palast – Berlin (DE)

Fernando Cabral ist ein brasilianischer Tänzer und Choreograf und lebt in Paris. Zusammenarbeit u.a. mit Dominique Brun, Benoît Lachambre, Eric Minh Cuong Castaing, Ambra Senatore und Lorena Dozio.

Zwischen 2008 und 2014 entwickelte Fernando seine choreografische Arbeit, indem er kurze Stücke und Performances innerhalb der Bagacera Association schuf, die er gemeinsam mit Lorena Dozio leitete. Angetrieben von der Improvisation als Werkzeug zum Schreiben und Aufführen, wurden diese Werke in Galerien, Kunstzentren und im Freien präsentiert. Mit der Kreation des Solos „The pleasure is mine im Carreau du Temple“ im Jahr 2015 leitet Fernando einen neuen Zyklus seiner choreografischen Arbeit ein.

Zwischen 2016 und 2019 kreiert er das Diptychon „Une émotion“, ein Stück über die Kraft der Verlassenheit und die Körperlichkeit der Gefühle. Fernando hat u.a. im Tanzhaus Zürich, Nuit Blanche Paris, Rumos Itaù Cultural Dança - Sao Paulo, Festival de Sévelin - Lausanne, Palais de Tokyo - Paris, Festival Artdanthé - Paris, Lieu Unique - Nantes, Carreau du Temple - Paris, Centre d'Art Bétonsalon - Paris, und Micadanses - Paris gearbeitet. Seine Arbeit „MATTER“ ist ein Prozess der Wiederverbindung mit Brasilien sowie ein Versuch, seine eigene körperliche und postkoloniale Erinnerung durch einen sensorischen Ansatz zu beschreiben. Dieses Projekt wird vom Institut Français und dem französischen Kulturministerium unterstützt.


Marcela Reichelt ist eine brasilianische Tanzkünstlerin mit Sitz in Berlin. Sie arbeitet auch mit der Berührung der Faszien, was ihr Wissen als Künstlerin und Doula für den Geburtsprozess nährt.

Sie hat mit Muovere cia dance und der Gruppe Cena11 zusammengearbeitet. Sie hat mit Künstlern wie Fernando Cabral, Mona Hatoum, Tiago Romagnani, Hooman Sharif, Xica Lisboa, Marina Camargo, Thelma Bonavita, Nina Cavalcanti, Marcelo Evelin und Lina Gómez zusammengearbeitet. Derzeit arbeitet sie mit Künstlern verschiedener Medien zusammen. Ihre ersten Solos "Occo"und "Como Risco em Papel"wurden beim 13. Festival de Cultura Inglesa, Funarte 2009, Klauss Vianna 2009 und dem Elizabeth Anderle Prize 2010 ausgezeichnet.

In letzter Zeit hat sie "Collections"und die Trilogie "Verlagern"produziert: "Verlagern e ajustes", "Verlagern - What is left"und das letzte Werk ist in Arbeit. Sie präsentierte ihre Arbeiten unter anderem in der Neuen Nationalgalerie Berlin, dem Haus der Kulturen der Welt, den Uferstudios Berlin, dem Tanz Theater Erfurt, der Bienal de SESC da dança, Dança Expandida - CCSP, Centro Dragão do Mar, Primeiros Passos SESC Pompeia, Outras danças Funarte - Bahia, Recife International Dance Festival, Um corpo Só SESC Santana, Move Manaus, IV Interação e Conectividade - Dimenti u.a.