Was bleibt / Tanz und Performance / Isabel Mohn

Isabel Mohn /

In der Solo-Performance WAS BLEIBT befasst Isabel Mohn sich mit dem Phänomen des Schaffens und der Vergänglichkeit. Was (er)schaffen wir in der kurzen Zeit, die jedem von uns auf dieser Welt gegeben ist? Was bleibt, greifbar oder als Erinnerung? Und existiert es auch, wenn niemand es sieht?

Auf der Bühne befinden sich Kabel, Seile und etwas, was aussieht wie die Überbleibsel eines Heimwerkerprojektes. Inmitten dieser Objekte begibt Isabel Mohn sich auf die Suche nach dem, was einen Moment unvergesslich macht.

Mit Tanz, Sprache und Objekten stellt sie sich und dem Publikum Fragen über das Sein und Nicht-Sein, über Werden und Vergehen. Dabei verwebt sie persönliche Geschichten, Fantasien und das gemeinsame Hier-und-Jetzt der Aufführungssituation. Realität und Fiktion verschwimmen.

Isabel Mohn arbeitet als freischaffende Tänzerin, Performerin und Choreografin. Geboren in Berlin lebte sie von 1995 – 2019 in Montreal, Kanada. Sie studierte zeitgenössischen Tanz und absolvierte ihre Ausbildung an der École de danse contemporaine in Montreal. Seit 2001 veröffentlicht sie ihre eigenen Arbeiten an diversen Spielorten, u.a.: Tangente Montreal, Danse-Cité/Théâtre Prospero Montreal, Studio 303 Montreal, St-John’s Contemporary Dance Festival, Schwankhalle Bremen. Ihre Arbeit bewegt sich an den Schnittstellen von Tanz, Theater und Performance. In ihrer künstlerischen Praxis und Forschung suche sie nach den Punkten, an denen Prozess, Performance und das wirkliche Leben aufeinander treffen. Je nach Projekt nehmen ihre Arbeiten die Form von z. B. traditionellen Bühnen-Formaten, Interventionen im öffentlichen Raum oder (schon vor Corona) virtuellen Events an. Oft richten diese Formate den Fokus auf die Manipulation von Objekten und Material sowie die Entwicklung direkter Beziehungen mit und zwischen Publikumsmitgliedern.

Von und mit Isabel Mohn Künstlerische Assistenz Catherine Jodoin, Kai Evans Kooperation mit dem Acker Stadt Palast im Rahmen von #share

Die Vorstellung am 08. Oktober um 20 Uhr findet auf Englisch statt; alle anderen Vorstellungen sind auf Deutsch. Die 18-Uhr-Vorstellungen sind auf 10 Zuschauer*innen begrenzt; um 20 Uhr gibt es jeweils 25 Plätze.

#share

Einblicke in künstlerische Arbeitsprozesse

Mit dem virtuellen Projekt #share bietet der Acker Stadt Palast Gruppen und Künstler*innen ab sofort einen Rahmen, sich künstlerisch auszuprobieren und zugleich mit ihrem Publikum auch ohne Live-Auftritt in Kontakt zu treten. Das Format ist ein Experiment – für alle Beteiligten.

Künstler*innen geben Einblicke in ihre Arbeits-und Probenprozesse und teilen sie online über die Kanäle des Acker Stadt Palasts. Das Publikum, die Nutzer*innen von Facebook und instagram sind herzlich eingeladen, Feedback zu posten und erhalten auf diesem Weg die Möglichkeit, als Co-Regisseur*innen und Dramaturg*innen zu agieren, um so aktive Prozesse mitzugestalten.

In loser Folge werden die entsprechenden Ausschnitte via social media, auf Homepage und youtube-Kanal des Acker Stadt Palasts veröffentlicht.

#share ist ein Format vom Acker Stadt Palast

Technik und Video: Marcelo Schmittner und Nico.

Gefördert durch Neustart - Bundesverband Soziokultur - Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.