© Christian Anwander

50 Jahre Theater - eine Retrospektive von und mit Kay Voges

multiple artists

Wo ist der Morgen, den wir gestern sahen

Winter 2001, die Frage nach des Pudels Kern treibt Gustaf G. in die Tiefen des zeitgeistigen Formeskapismus. Wohin, wenn nicht hinein? Warum, wenn nicht zu zweit? Und: Wie verhält es sich mit der Religion? Eine Reise durch Watte und Klärschlamm beginnt ….

Die Performance von Uwe Schieder, (Mitbegründer des „Orphtheater Berlin“ und Gründer des „Notwendigen Neuen Untergrund“, später als Schauspieler am Schauspiel Dortmund und Volkstheater Wien) zeigt mit 10 Chihuahuas, 3 Stabmixern und einem Fluglotsen, eine Auseinandersetzung mit individueller Nacktheit in Zeiten des „Neo- Biedermeiers“.

Ironisch, postironisch und tiefgründig, hangelt sich der Abend in die Nacht hinein und über sie hinaus.

Eine fröhliche Mixtur aus „Turbo-Hard-Core-Fetisch“, Texten von Heiner und Jaqueline Müller, in einer Choreografie von Anete Colacioppo, formieren sich zu einem Gesamtkunstwerk der schräg, liebevollen Art.

Steigen sie ein und sein sie dabei.