DAS HAUS DAZWISCHEN

Marcellus Schiffer / Felix Joachimson / Mischa Spoliansky /

Das musikalische Volkstheaterstück DAS HAUS DAZWISCHEN wurde trotz seiner Brisanz und den Parallelen des Wohnraummangels zwischen dem Berlin der Zwanzigerjahre und dem heutigen seit seiner Uraufführung vor knapp 100 Jahren nie wieder gespielt. Obwohl sich das heutige Berlin im internationalen Vergleich als alternativer Hotspot für Kunst und Kultur inszeniert, sind es gerade Orte, wie Clubs, Bars und Off- Theater, die von der Verdrängung bedroht sind. Deshalb übertragen wir das Sujet genau in diese künstlerischen Schaffensbereiche.

Das Libretto beschreibt den Uhrmacher Knorr, der schon seit langer Zeit in seinem Handwerksbetrieb, im Haus „dazwischen“, mit seiner Frau und den Kindern arbeitet und lebt. Nun wollen die Investoren des direkt nebenan erbauten „City-Palast“ das Grundstück aufkaufen, um ihr Etablissement zu vergrößern und setzen alles daran, den störrischen Knorr zum Verkauf zu bewegen. Manipulationen seitens der Investoren treiben einen Keil in Knorrs Familie, diverse Verstrickungen nicht zuletzt durch Knorrs Sturheit treiben die Geschichte zu einem überraschenden Ende. Dieses Stück ist in seiner Thematik aktuell wie nie und besitzt sozial-kulturbildendes Potential.

Einige Künstler*innen der Besetzung sind Mitbegründer*innen des Berliner Kollektivs für zeitgenössische Oper*ette „tutti d*amore“. Das Ensemble spielt in der jetzigen Formation erstmalig miteinander.

Künstlerische Leitung Anna Weber Produktionsleitung Finja Messer Musikalische Leitung Henning Wölk Dramaturgie Ana Edroso Stroebe Bühne Konrad Walkow Kostüm Mayan Tuulia Frank Regieassistenz Elisa Künast Ausstattungsassistenz Meike Onnen

Mit Ludwig Obst, Ferdinand Keller, Caroline Schnitzer, Gina May Walter, Jannecke Dupré, Ekaterina Bazhanova Saxophon/Klarinette Viktor Wolf Akkordeon Franka Herwig Schlagzeug Evi Filippou Kontrabass Marta Foley Klavier Henning Wölk Gefördert Senatsverwaltung für Kultur und Europa und Bezirkskulturfonds Berlin Mitte Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Bühnenverein, Landesverband Berlin Kofinanziert durch ein Crowdfunding über die Plattform Startnext

Senatsverwaltung Kultur und Europa Deutscher Bühnenverein